Die Akupunktur in der TCM

Traditionelle Chinesische Medizin

Die TCM ist eine Heilkunst, die uns lehrt, wie der ganze Mensch als Körper-Geist-Seele zu verstehen ist.

 

Zugrunde liegt ein Konzept der alten Chinesischen Lehre von der Lebenskraft: der Chi-Energie.

  • Sie sollte harmonisch und ausgeglichen in uns fließen. Diese Ausgeglichenheit ist Gesundheit.
  • Wenn Energie nicht in der richtigen Weise fließt, entsteht Disharmonie. Dies ist Krankheit.

In der Regel bekommen wir Kenntnis von einer Störung des Chi, weil ein Symptom auftritt. Im Sinne der TCM ist das Symptom jedoch nicht gleichzeitig die Störung.

 

Die Diagnose nach der TCM erfordert eine umfangreihe Anamnese und sieht den Menschen in seiner Gesamtheit. Die Beurteilung des Zustandes der Chi-Energie findet im Rahmen der Fünf Elemente, der Wandlungsphasen der Traditionellen Chinesischen Medizin, statt. Es fließen mit ein: die Zungen- und Pulsdiagnose.

Die Akupunktur

Die Akupunktur findet häufig in der Schmerztherapie und im Bereich der Psychologie und Psychosomatik Anwendung.

 

Gleichermaßen wirkt sie unterstützend für unzählige Regulations- und Heilungsprozesse im Organismus.

 

Die neuro-biologischen und psycho-physiologischen Wirk-mechanismen der Akupunktur sind inzwischen unbestritten. Eine Großzahl klassischer Akupunkturpunkte sowie druckdolente/ schmerzempfindliche Punkte sind mit den myofaszialen Triggerpunkten identisch.

Anwendungsgebiete der Akupunktur

Nach westlich orientierter Diagnose

  • Erkrankungen des Muskel- und Bewegungsapparates (z.B. Rückenschmerzen, Tennis- oder Golfarm, Knie- und Hüftbeschwerden, Myalgien)
  • Herz-Kreislauferkrankungen
  • Hals, Nasen und Ohrenerkrankungen (z.B. Leitsymptome wie Halsschmerzen, akuter Infekt, Sinusitis, Tinnitus und Schwerhörigkeit)
  • Atemwegserkrankungen (z.B. Husten, Atembeschwerden)
  • Magen-Darm-Erkrankungen (z.B. Leitsymptome wie Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, Magenschmerzen)
  • Leber-Gallensystem
  • Augenerkrankungen
  • Allergien
  • Hormon-Dysbalancen (z.B. Schilddrüsenüber- oder unterfunktion, Zyklusstörungen, Menopausen Syndrom)
  • Hauterkrankungen
  • Nervensystem (z.B. Leitsymptome wie Schwindel, Migräne/Kopfschmerzen, Polyneuropathie)
  • Psychische- und psychosomatische Störungen
  • Suchtbehandlung
  • Chronisch entzündliche Erkrankungen

Die Angabe von Indikationen erübrigt sich im Grunde, denn die TCM schließt alle westlichen Krankheitsbilder mit ein.